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Was ist FTTH?

FTTH ist die englische Abkürzung für Fibre to the home und bedeutet Glasfaser bis zum Haus.

Welche Vorteile besitzen Glasfaseranschlüsse im Vergleich zum VDSL Vectoring?

VDSL Vectoringanschlüsse benutzen auf den letzten Metern zum Kundenanschluss eine kupferbasierte Anschlussleitung. Diese Anschlussleitung beginnt bei Vectoringanschlüsen zumeist im Straßenverteiler (hübsche graue Kästen – ca. 3 Meter lang, zweitürig). Die Kästen werden als sog. Multifunktionsgehäuse bezeichnet. Das innenliegende technische Gegenstück (MSAN) des VDSL Modems ist bereits per Lichtwellenleiter an die nächstgelegene Vermittlungsstelle angebunden.

Wo liegt der Knackpunkt?

Mit steigendem Geschwindigkeitsbedarf des Internetkunden können mit VDSL Vectoring oder auch Supervectoring die Anforderungen an einen schnellen Internetanschluss nicht mehr erfüllt worden ohne dabei immer weiter mit der Vermittlungstechnik zum Kunden zu wandern. Vectoring oder Supervectoring übertragen hochfrequente Daten im MHz-Bereich. Mit steigenden Frequenzen steigt bedingt durch die Leitungslänge und dem elektrischen Widerstand der Anschlussleitung die Leitungsdämpfung.

Ist denn unbedingt ein Glasfaserausbau nötig?

Es gibt weitere Ansätze hochbitratige Internetanschlüsse per funktechnischer Datenübertragung im GHz-Bereich umzusetzen oder zum Beispiel Richtfunkstrecken zu errichten. Diese Lösungen sind aber nur bedingt geeignet, da zum Beispiel Übertragungen im GHz-Bereich unter Umständen sehr störungsanfällig sind.

Warum heißt es immer Glasfaser und nicht Lichtwellenleiter?

Ein Lichtwellenleiter besteht im Kern aus einem Glaskern, der mit Hilfe eines Faserziehturms auf seinen letztendlichen Kerndurchmesser von 9 μm (Singlemodefaser) gezogen wird.